Problemorientiertes Lernen mit
E-Learning
Die Lernmethode für praxisnahes Lernen
Gelerntes Trainieren
Problemorientiertes Lernen (POL) bzw. fallbasiertes Lernen ist eine praxisorientierte, pädagogische Lehr-Lernmethode. Das Ziel dieser ist es, den Lernenden durch die Bearbeitung realer oder simulierter Probleme ein tieferes Verständnis zu vermitteln. Anstatt reinen Frontalunterrichts, bei dem Lehrende Wissen vermitteln und Lernende dieses aufnehmen, setzt POL auf aktive Beteiligung der Lernenden.
Das Lernen anhand realer Probleme fördert den Erwerb von flexiblem Wissen, die Entwicklung von fachübergreifenden Kompetenzen sowie die Verbesserung der Problemlösefähigkeiten. Dabei spielen soziale Kompetenzen und die Fähigkeit zur Zusammenarbeit im Team eine entscheidende Rolle.
Diese Lernmethode geht davon aus, dass in vielen Berufszweigen komplexe Probleme auftreten, die nicht allein durch das Abrufen von Faktenwissen gelöst werden können, sondern kreative Lösungsansätze erfordern, die auf einem breiten Fundament von Kenntnissen und Fähigkeiten basieren. Sie findet Anwendung in verschiedenen Bildungsbereichen, darunter Medizin, Betriebswirtschaft und Ingenieurwissenschaften.
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für problemorientiertes und fallbasiertes Lernen
Wie unterscheidet sich POL von anderen Lernmethoden im E-Learning?
Im E-Learning unterscheidet sich problemorientiertes Lernen (POL) von anderen Methoden durch seine Fokussierung auf reale Probleme und die Förderung aktiver Beteiligung. Es nutzt interaktive Elemente und betont die Entwicklung von praktischen Fähigkeiten sowie Soft Skills.
Im Gegensatz zu reinen Ansätzen der Wissensvermittlung motiviert POL die Lernenden durch die Bearbeitung relevanter Probleme und schafft eine immersive Lernerfahrung.
Welche Vorteile bietet das POL?
- POL ermöglicht praxisnahes Lernen durch die Bearbeitung echter Probleme, ohne einen Schaden dabei anrichten zu können. Besonders zum Üben von Patientengesprächen und anderen sensiblen Gesprächen bietet diese Lernmethode einen großen Mehrwert.
- Es fördert aktives Engagement, kritisches Denken und Problemlösungsfähigkeiten.
- Durch interdisziplinäres Denken werden verschiedene Perspektiven berücksichtigt.
- POL entwickelt neben fachlichen Kenntnissen auch wichtige Soft Skills.
- Die Motivation und die Akzeptanz der Lernenden steigen, da sie relevante und interessante Probleme bearbeiten.
- Es bereitet Lernende besser auf die Anforderungen der Arbeitswelt vor.
Wo kann POL eingesetzt werden?
Problemorientiertes Lernen kann im Rahmen der Aus- und Weiterbildung in verschiedenen Branchen eingesetzt werden:
- Rechtsprechung und Verwaltungslehre
- Betriebswirtschaftliche Fragestellungen und Managementlehre
- Architektur, Bauwesen, Sanierung und Pflege von Gebäuden
- Medizin, Pflegewissenschaft und psychologische Beratung
- Ingenieurswesen, Maschinenbau
- Support in diversen technischen Bereichen und Situationen
- u.v.m.
Wie kann POL im E-Learning umgesetzt werden?
Um problemorientiertes Lernen (POL) im E-Learning umzusetzen, sind bestimmte Schritte und Voraussetzungen erforderlich:
- Auswahl geeigneter Probleme
Identifizieren Sie realitätsnahe Probleme, die die Lernenden motivieren und ihre Fähigkeiten herausfordern - Auswahl einer geeigneten Lernumgebung
Ermöglichen Sie den Lernenden, interaktiv an der Lösung der Probleme zu arbeiten, z.B. mit dem Soon-Trainer - Begleitende Ressourcen bereitstellen
Stellen Sie relevante Lehrmaterialien bereit, die zum Lösen eines Fallbeispiels bzw. Problems von den Lernenden benötigt werden - Lernbegleitung und Feedback
Sorgen Sie für eine kontinuierliche Unterstützung während des Lernprozesses durch Feedback und begleitende Informationen - Kollaborative Lernumgebungen
Ermöglichen Sie den Austausch zwischen den Lernenden, damit Teamarbeit und Kommunikationsfähigkeiten gefördert werden - Technische Infrastruktur
Nutzen Sie eine Lernplattform, um Lernszenarien und Teilnehmer für die Trainings zu verwalten. Greifen Sie bei Bedarf auf eine große Auswahl existierender Trainings zurück.
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